Die Strategie der LAG Cévennes konzentriert sich auf 4 Entwicklungsachsen, für die je spezifische operationelle Ziele definiert wurden:

1. Entwicklung des touristischen, architektonischen, natürlichen und kulturellen Angebots der Cevennen
- Valorisierung des natürlichen, kulturellen und historischen Erbes
- Entwicklung von Veranstaltungen im Bereich darstellende Künste oder Events zur Aufwertung lokaler Ressourcen und/oder mit Aktivitäten in der freien Natur
- Entwicklung eines hochwertigen Empfangs für Touristen, in Zusammenarbeit mit der lokalen Landwirtschaft und lokalen Produzenten (auf Ausschreibung)

2. Entwicklung und Förderung des Erhalts der land- und forstwirtschaftlichen Aktivität und Unterstützung der Diversifikation
- Ermunterung der guten landwirtschaftlichen Praxis durch Unterstützung von Direktverkauf und vorbildlicher Agrarpraxis mit geringem Umwelteinfluss. Beitrag zur Umsetzung kollektiver Ansätze, etwa durch die Unterstützung der Vernetzung neu entstehender Kleinst-Verwertungsgruppen.
- Unterstützung kollektiver Ansätze zur Restrukturierung der Holzbranche der Cevennen und Begleitung der Branche hin zur grünen Chemie

3. Unterstützung von Gründung, Entwicklung und Übernahme von Unternehmen
- Unterstützung der Entwicklung, Übertragung und Gründung von Unternehmen im Bereich lokale Ressourcen, Tourismus oder lokale Dienstleistungseinrichtungen
- Aktivierung des Gefüges territorialer Unternehmen und Anregung von Netzwerkbildung, mit Ermutigung zu umweltsensiblem Wirtschaften
- Verbesserung der Abstimmung des Bildungsangebots mit der territorialen Nachfrage, um traditionelles Know-how zu erhalten

4. Steigerung der Attraktivität des Territoriums durch den Ausbau lokaler Dienstleistungseinrichtungen
- Verbesserung des Zugangs der Bevölkerung zu lokalen Dienstleistungseinrichtungen
- Verbesserung der Lebensqualität
- Unterstützung der Vernetzung und Bündelung lokaler Dienstleistungseinrichtungen
- Modernisierung und Aktivierung der Zentren des ländlichen Raumes
Diese 4-Achsen-Strategie wird durch Kooperationsprojekte komplettiert, die darauf abzielen, das Territorium für neue Praktiken zu öffnen und gleichzeitig darüber nachzudenken, wie diese an die Gegebenheiten der Cevennen angepasst werden können. Dabei wird immer auch die mögliche Übertragung der guten Praxis zwischen ähnlich gelagerten Bereichen im Auge behalten.